„Die Faszination des Bildes für viele Betrachter gleichzeitig erlebbar machen.“ Schon vor 160 Jahren motivierte dieser Gedanke Friedrich Wilhelm Eduard Liesegang dazu, sein Wirken der Fotografie und Projektion zu widmen. Seit 1854 steht der Name Liesegang daher für immer neue technische Errungenschaften zur Verwirklichung dieser bis heute aktuellen Vision des Firmengründers. Waren zunächst Kameras, Fotochemie und -papier Mittelpunkt der Entwicklung, erkannte man bei Liesegang schon sehr früh den wachsenden Bedarf der Menschen, die Welt im Bild zu erleben. Aus den Projektionsgeräten für die Fotoreproduktion entwickelten sich so schnell erste Apparate für die Großbild-Präsentation vor Publikum. Bereits 1883 stellte Liesegang ein Episkop vor, 1896 den ersten Filmprojektor. Der erste serienreife Projektor mit elektrischer Lichtquelle folgte 1913. Als 1931 die Kleinbild-Fotografie in Mode kam, lieferte Liesegang einen der ersten Diaprojektoren für dieses bis heute gängige Format.